HFS-Abschlusstour Wilseder Berg 2016
Abschlusstouren finde ich gut. Irgendwie sind immer alle Teilnehmer super drauf und frei von Leistungsgedanken. Außerdem gibt es immer irgendein Leckerli.
Am 18. Dezember war also die Abschlussfahrt des Vereins HFS – Helmuts Fahrrad Seiten. Treffpunkt für ein gemeinsames Foto und für das Leckerli war der Wilseder Berg um 11:00 Uhr.
Wer wollte, wie ich, konnte sich bereits um 10:30 Uhr am Parkplatz in Undeloh an der Wilseder Straße zu einer gemeinsamen Abfahrt treffen.
Mit ca. 15 Leuten machten wir uns auf den Weg zum Wilseder Berg. Hardtail, Fully, Crosser, alles dabei. Lang konnte die Tour zum Wilseder Berg nicht sein, immerhin war nur eine halbe Stunde Fahrt eingeplant.
Auf dem Gipfel des Wilseder Berg trafen wir dann zusammen mit anderen Fahrern zum gemeinsamen Gruppenfoto ein. Erst mal wurde aber viel geschnackt; man kennt sich, sieht sich aber halt nicht täglich. Das Einzugsgebiet von HFS ist schon enorm.
Das Leckerli gab es übrigens schon vor dem Gruppenfoto in Form eines Erzeugnisses aus der Apotheke, dem Bullenschluck. Joooooo, alter Schwede, der vertreibt in der Tat die bösen Geister 😀
Nach dem Gruppenfoto splittete sich die Gruppe wieder auf. Unser Rückweg sollte sich etwas länger als der Hinweg gestalten, standen doch erst knapp 5km auf dem Tacho.
Also die Lüneburger Heide ist schon ein tolles Gebiert zum Radfahren. Im Sommer und Herbst mit mehr Touristen als Heidesträucher, trifft man momentan nur auf wenig Spaziergänger und einen sehr gut zu befahrenden Heideboden.
Am Totengrund wurde kurz gefragt, wer die Totengrundrunde fahren möchte und wer nicht. Kannte ich nicht und sollte ein toller Trail mit einigen Wurzeln und Anstiegen/Abfahrten sein.
Auf der Seite der ich-fahr-das-nicht-Fahrer, sah ich fast nur Crosser. Hähä, dachte ich noch, da kann ich ja anschließend in meinem Bericht dem Anti-Crosser-Läster-Modus freien Lauf lassen. Aber von wegen; einen Fahrer juckte das überhaupt nicht und er fuhr mit seinem Crosser einfach mit.
Und Hut ab; ist die Totengrund-Runde für Mountainbiker reiner Spaß, so gehört für einen Crosser schon eine gute Portion fahrerisches Können dazu.
Nach der Runde trafen wir wieder auf den Rest und machten uns auf den Weg zum Parkplatz nach Undeloh. Hier öffnete jemand (Lars?) seinen Kofferraum und spendierte noch ein paar Heißgetränke und Kekse.
Sonja holte aus ihrem Kofferraum noch eine große Dose Fahrradkekse. Diese sahen nicht nur sehr gut aus, sondern schmeckten auch richtig lecker.
Lars und Piet demonstrierten noch eindrucksvoll die Verwandlung des Bauches mit zunehmenden Alter; in jungen Jahren schmutzig und flach, mit zunehmendem Alter sauber und … 😀
Anschließend gab es noch eine leckere Wurst in der angrenzenden Gaststätte, wo auch der 1. Vorsitzende Uwe dran teilnahm. Für eine Mitfahrt reichte es nach einer Schulterverletzung leider noch nicht.
Mit 15km und 200HM nicht gerade die Riesenrunde, stand das aber auch nicht im Vordergrund. Mir hat’s großen Spaß gemacht. Klasse Landschaft, eine tolle Totengrund-Runde, schöne Gespräche mit netten Leuten und einem Schluck aus der Pulle für die Gesundheit.
Thomas Tremmel