BeiträgeRennrad - RTFs und Rennen

RTF Buchholzer Heidetour 2016

Au man, war ich müüüüüde. Nein nein, nicht am Sonntag bei der RTF, sondern am Vorabend auf dem Sofa.

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Beim DFB-Pokalendspiel bin ich bereits nach der ersten Halbzeit eingeschlafen und meine Frau musste mich schon ein paar Mal rütteln, damit ich überhaupt noch das Elfmeterschießen mitbekam. Morgen RTF, so mit früh aufstehen, Gerödel packen und Rennrad auf den Hänger befestigen? No way. Gemütliche Runde morgen kurz vorm Mittag, maximal.

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Sonntagmorgen 06.00 Uhr, hellwach, Vögel zwitschern, Sonne scheint. Keine Frage; ab nach Buchholz.

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Buchholz liegt ja fast vor meiner Haustür. Halbe Stunde mit dem Auto. Dafür aber eine komplett andere Landschaft mit reichlich Höhenmetern. Eigentlich ein Glücksfall für Rennradsportler rund um Harsefeld, die sich nach neuen Strecken sehnen, statt immer die gleiche Hausrunde zu fahren. Genutzt wird das leider nicht. Stimmt nicht ganz; ein morgendlicher Blick aufs IPhone zeigt eine Nachricht von Henning in die WhatsApp-Runde, der die Anfahrt nach Buchholz sogar mit dem Rad in Angriff nehmen Wollte. Respekt.

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Schnell noch die Anmeldung ausdrucken, ausfüllen, freuen über den damit verbundenen Zeitgewinn, um das Ding dann doch auf dem Frühstückstisch liegen zu lassen, Gerödel packen und ab geht’s.

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Henning ist schon vor Ort und wir entscheiden uns beide für die 115er Strecke. Viele Fahrer sind am Start. Buchholz hat einfach einen sehr guten Ruf und das Wetter ist auch noch top.

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Vom Start weg geht es gleich hoch und runter. Das läßt auch im Laufe der Tour nicht nach, denn irgendwo müssen die knapp 800 Höhenmeter ja zusammenkommen.

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Die Strecke ist einfach top, die Landschaft bei dem Wetter der Hammer, die Gruppen funktionieren richtig gut und die Mitfahrer sind alle gut drauf; besser geht eigentlich nicht.

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Gutes Wetter treibt natürlich auch viele Autos auf die Straße, aber bis auf ein paar unentspannte Autofahrer blieb auch das ziemlich ruhig. Nein, das Hupen bringt nix und motiviert uns auch nicht mit 20 Fahrern auf den, durch Wurzeln aufgbrochenen und mit Ästen und Rollsplit übersäten, Radweg zu fahren. Kurz Gas rausnehmen, evtl. 5 sek abwarten und dann in Ruhe überholen, da bricht man sich doch keinen Zacken aus der Krone, oder?

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Die Härte war ein Holländer mit Wohnwagen; hupenderweise vor einem Hügel mit wirklich knappsten Abstand an einer großen Gruppe vorbei. Leute zu gefährden, um 5 sek Zeit zu gewinnen; Arschloch.

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Am letzten Verpflegungspunkt wurde ich etwas wehmütig; hier habe ich im letzten Jahr das letzte Bild mit Helmut aufgenommen.

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An den Verpflegungsstellen hielt ich mich nicht lange auf, da ich am Abend noch mit meiner Frau ins Theater wollte. So gab ich, mit einem Blick auf das reichliche Kuchenbuffet, schnell meine Startnummer ab und war so relativ früh um 14.00 Uhr wieder Zuhause.

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In Buchholz stimmt eigentlich alles. Tolle Strecke, sehr gut ausgeschildert, klasse Verpflegung, top-Organisation. Einziger kleiner Kritikpunkt sind fehlende Tracks zum downloaden. Da sich die Strecke zum Vorjahr leicht geändert hatte, kann man nicht so einfach blind den Track des letzten Jahres übernehmen. Auch wenn die Strecke gut ausgeschildert ist, so mancher Witzbold oder auch der Wind, machen sich mal an das eine oder andere Schild zu schaffen.

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Ich habe mich, wie schon im letzten Jahr, wieder kurz verfahren. Im letzten Jahr war’s ein verdrehtes Schild, in diesem Jahr meine eigene Dusseligkeit.

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Vielen Dank an die Radsportfreunde von der RSG Blau-Weiss-Buchholz. Jedes Jahr ein Highlight in der RTF-Saison. Wer lieber jeden Sonntag seine 08/15-Standardrunde fährt, hat selber Schuld.

Thomas Tremmel