Allein oder zu ZweitBeiträge

Mit dem MTB an Oste und Elbe 19/20SEP15

Die Wettervorhersage, in Verbindung mit der geplanten Strecke, sprach gegen eine Rennradtour und für das MTB. Nicht, dass man an Oste und Elbe nicht mit dem Rennrad fahren kann, aber dann muss man teils weniger schöne Strecken wählen, da der Untergrund nicht immer Rennradtauglich ist.

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Samstag wollte ich mit Kerstin eine kürzere Runde an der Oste fahren. Am Vormittag schüttete es jedoch aus Eimern, so dass wir erst kurz vor Mittag loskamen. Wir fuhren mit, auf den Fahrradanhänger geschnallten Mountis, nach Bremervörde und starteten am Vörder See unsere Tour.

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Das Wetter wurde immer besser und es fiel kein Tropfen vom Himmel. Die Strecke an der Oste ist zum Radfahren einfach traumhaft. Tolle Wege, viele Vögel auf den Wiesen und kaum Menschen, da es an der Oste keine Pommesbuden mit Parkplatzanschluss gibt.

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Wir erweiterten unsere Strecke etwas, da ich Kerstin die Schwebefähre zeigen wollte. Wir hatten dann sogar Glück und konnten mit der Schwebefähre die Oste überqueren. Das muss man echt mal gemacht haben.

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Auf der anderen Seite stärkten wir uns dann in einem kleinen Cafe, das total leckeren Kuchen hatte, und machten uns dann auf der anderen Oste-Seite auf den Rückweg. Der ist dann leider nicht mehr so ideal zu befahren wie der Hinweg und führt relativ viel an Hauptstraßen entlang.

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Die Kilometerangaben auf den Bremervörder Richtungsschildern sorgten für etwas Verwirrung; eine halbe Stunde nach einem 17km-Schild zeigte das nächste Schild 13 Kilometer an, dabei hatte ich eigentlich eine Abkürzung gewählt. Glücklicherweise zeigte dann das nächste Schild, 5 min später, 6,2km an. Mittlerweile glaube ich, dass diese Kilometerangaben während einer Boßeltour gesetzt werden 😉

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Nach 82km erreichten wir dann wieder den Vörder See. Für Kerstin bedeutete die Länge der Strecke neue persönliche Bestleistung 🙂

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Wie der Zufall es wollte, hieß das Ziel für eine Sonntagstour mit den Kumpels auch Oste, allerdings sollte der Rückweg an der Elbe verlaufen.

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Zu sechst machten wir uns auf den Weg ab Harsefeld und kamen bereits vor Bremervörde in einen heftigen Regen. Bei Andreas sackte die Gabel ab, musste notdürftig repariert und gesperrt werden, war dann aber für den Rest der Tour kein Problem mehr.

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Am Vörder See stellten wir uns erst mal unter einen Ausguck und machen Pause. War auch gut so, denn die Wolken hatten just die Idee ein zweites Mal ihren gesamten Inhalt auszuschütten.

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Kaum zu glauben, aber bei der Weiterfahrt blieb es, bis auf ein ganz paar Tropfen am Anfang, komplett trocken und sonnig. Die Klamotten wurden wieder ruckzuck trocken und die Weiterfahrt ein reines Vergnügen.

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An der Prahmfähre Brobergen verließ uns Rolf und wir fuhren weiter bis zur Schwebefähre. Dort wollte sich uns eine kleine Katze anschließen, die als Bewerbung erst mal die Speichen von unseren Rädern mit ihrem Fell säuberte. Bei Henning putzte sie wohl zu intensiv, denn 5 Minuten nach der Weiterfahrt knallte es bei seiner Vorderradfelge und eine Speiche war gebrochen. Aber auch hier, Speiche entfernt und weiter ging’s.

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In Oberndorf überquerten wir dann die Oste, fuhren diese dann ein Stück wieder runter und machten uns dann auf in Richtung Elbe nach Krautsand.

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Krautsand hat sich in den letzten Jahren wirklich gemausert. Dort stärkten wir uns im Strand-Café und konnten sogar bei feinstem Sonnenschein draußen sitzen.

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Weiter ging es dann auf feinsten Strecken an der Elbe lang Richtung Stade und dann weiter nach Harsefeld.

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150km hatten wir am Schluss auf dem Tacho und waren begeistert von der Strecke und dem Wetter.